Disziplin oder Intuition: Wie Du ganz einfach Deinen eigenen Weg findest
Manchmal stehen wir vor der Frage: Disziplin oder Intuition? Kopf oder Herz? Es sind diese inneren Gegensätze, die viele von uns bewegen und die zu einer spannenden Entdeckungsreise in uns selbst führen können. Viel zu oft nutzen wir unseren Verstand als Entscheidungsinstanz und handeln nicht aus dem Herzen.
Ich bin ein Kopfmensch – und gleichzeitig folge ich meiner Intuition. Ich hinterfrage Glaubenssätze, unterstütze Menschen dabei, ihren Verstand und ihre inneren Überzeugungen zu transformieren. Das mache ich als Coach jeden Tag – aber immer in einem engen Zusammenspiel von Kopf und Herz.
Tägliche Rituale: Muss oder darf?
Eine wichtige Lektion, die ich in meinem Leben gelernt habe, ist, dass jeden Tag ein kleiner Schritt auf ein größeres Ziel einzahlt.
Beim Marathon Training habe ich gelernt: jeder Tag zahlt auf mein Ziel ein. Jeder Tag hat eine Trainingseinheit, die entweder ein Lauf sein kann, eine alternative Sportart oder einfach Regeneration. Aber jeder verdammte Tag zahlt auf das ein, was am Ende hinten raus kommt. Ein Tag nichts tun und abends feiern gehen, Alkohol trinken, lang schlafen? Verändert mein Ergebnis. Andere Inputs, wie das Sprinttraining oder die Erholung in der Sauna zahlen auf meine Regeneration, Ausdauer und Geschwindigkeit ein. Ich habe es in der Hand.
Mein Herz ist der Antrieb und schenkt mir Willensstärke, dranzubleiben. Mein Verstand erinnert mich immer wieder daran, dass jeder Moment zählt.
Wie ist es dann mit täglichen Ritualen? Braucht es Disziplin, um sie wirklich täglich durchzuführen? Oder erinnert mich meine Intuition?
Für mich funktionieren feste Rituale dann, wenn ich nicht zu streng mit mir selbst bin. Wenn ich mir Raum für Flexibilität erlaube. Ich weiss, dass ich den Marathon laufe. Wenn ich nicht täglich trainiere und mir auch mal einen Ausrutscher erlaube, gelingt es mir mit Freude und Leichtigkeit und im Vertrauen, dass die richtigen Impulse zur richtigen Zeit kommen. Manchmal darf es auch eine Erinnerung von meinem Verstand sein.
Wenn ich mir einen strikten Plan mache, der vorsieht dass ich jeden Tag um die gleiche Uhrzeit trainiere (oder eben ein Ritual in meinen Tag einbaue), dann verlässt mich schnell die Motivation. Spätestens dann, wenn ich es an einem Tag mal nicht schaffe.
Mein Fazit? Rituale müssen nicht streng sein, um wertvoll zu sein. Sie dürfen flexibel bleiben, damit sie zu Dir passen – nicht umgekehrt.
Intuition als Kompass
Intuition spielt eine zentrale Rolle. Gedanken, Gefühle und Körperreaktionen sind untrennbar miteinander verbunden. Wenn wir auf unsere innere Stimme hören, finden wir oft genau den richtigen Moment, um zu handeln. So wie bei meiner Idee, eine tägliche E-Mail zu schreiben. Nicht aus Zwang, sondern aus dem Gefühl heraus, etwas Wertvolles teilen zu wollen. Du bist noch nicht angemeldet? Das kannst Du hier nachholen: http://eepurl.com/iR3Cbg
Wie kannst Du Deine Intuition schulen?
Meditation: Ein Schlüssel zu mehr Achtsamkeit
Meditation ist für mich keine strenge Regel, sondern ein Zustand des bewussten Lebens. Ob durch klassische Sitzmeditationen, geführte Visualisierungen oder auch Subliminals – es gibt viele Wege, mehr Achtsamkeit und Balance in Dein Leben zu bringen. Wenn Du glaubst, Du „kannst nicht meditieren“, probiere doch eine einfache Methode aus. Du wirst überrascht sein, wie schnell sich innere Ruhe und Klarheit einstellen können.
Slow Down: Gerade die Adventszeit lädt dazu ein, langsamer zu werden und den Moment zu genießen. Statt von Termin zu Termin zu hetzen, lege Pausen ein, und wenn es nur eine Minute ist, die Du bewusst atmest. Du wirst sehen, es verlangsamt Deinen Tag und Du hast mehr Zeit für all die Dinge, die Du Dir vornimmst.
Emotionale Wellen: An manchen Tagen scheinen wir von Emotionen hin- und hergeworfen zu werden. Doch auch das ist ein Teil unseres Seins. Statt diese Gefühle zu unterdrücken, darfst Du lernen, sie anzunehmen. Frage Dich, was Dir die Emotionen zeigen wollen – um dann bewusst zu entscheiden, wie Du darauf reagierst. Das Wissen um Dein eigenes Human Design verrät Dir noch mehr über diese emotionale Wellen, und ob Sie überhaupt zu Dir gehören.
Was willst Du wirklich?
Die wichtigste Frage, die Du nie aus dem Verstand beantworten solltest: Was willst Du eigentlich wirklich? Diese Antwort findest Du nicht im Außen, sondern ausschließlich in Dir selbst. Es geht darum, Deine Träume und Visionen zu entdecken und den Mut zu haben, ihnen zu folgen. Vielleicht erinnerst Du Dich an einen Wunsch Deiner Kindheit. Oft sind genau das die Dinge, die uns helfen unsere heutige Vision zu finden. Ich wollte früher Schuhverkäuferin werden – heute helfe ich Menschen dabei, individuelle Lösungen zu finden. So, wie die Schuhverkäuferin damals die passenden Schuhe hatte, habe ich heute die passenden Antworten für meine Kunden.
Meine Vision: Veränderung bewirken
Ich glaube daran, dass wir die Welt verändern können – indem wir uns selbst verändern. Ich begleite Menschen dabei, ihre Angst vor Ablehnung zu überwinden und ihre wahre Kraft zu entfalten – damit jeder mit dem raus gehen kann, für das er oder sie angetreten ist. Auch Du. Weisst Du, wofür Du angetreten bist? Lebst Du es? Wenn nicht, sei jetzt die Veränderung, die Du Dir für unsere Welt wünschst. Folge Deiner Intuition und gehe diszipliniert Deinen Weg. Mit Raum für Fehler und Erfahrungen, die genauso zu Deinem Weg gehören dürfen.
Die Reise zu Dir selbst beginnt jetzt. Ob mit Ritualen, intuitiven Entscheidungen oder kleinen täglichen Impulsen – finde den Weg, der zu Dir passt. Und denk daran: Es gibt kein „richtig“ oder „falsch“, nur Deinen ganz eigenen Rhythmus.