Unsere Gedanken zum Geld
Warum gelten für alle Menschen die gleichen Preise?
Geld ist ja so ein Thema für sich. Zum Start meiner Selbständigkeit als Ernährungscoach habe ich Preise für meine Leistungen festgelegt. Ich habe – so wie ich es in meiner Marketing- und Agenturzeit gelernt habe, eine klassische Rechnung aufgestellt: wie viel Zeit investiere ich pro Kunde, welchen Aufwand, welche Kosten habe ich und welchen Betrag muss mein Kunde zahlen, damit es sich ausgleicht.
Mein Konzept im Rahmen meiner Tätigkeit als Ernährungscoach hat sich dann auf das Thema der Somatischen Intelligenz konzentriert. Jeder Körper ist anders. Jeder Mensch ist individuell. Was für den einen gut ist, kann für den anderen schädlich sein. Nur weil mir Äpfel gut schmecken und ich abends gerne Pasta esse, heisst das nicht, dass ich dieses Konzept jedem Kunden überstülpen kann.
Mit unterschiedlichen Kunden und Anfragen unterschiedlichen Klientels hat sich bei mir die Frage aufgetan: warum sollten denn alle Menschen den gleichen Preis für meine Leistungen bezahlen?
Hannah und Bernhard und das Geld
Hannah, Studentin, hat monatlich 400 Euro zur Verfügung. Ihr größter Wunsch ist es, wieder in ihre Jeans zu passen. Dafür würde sie alles geben, sogar zwei Monatsgehälter. Sie würde 800 Euro in ein Coaching investieren, das sie auf ihrem Weg begleitet und ihr aus ihrem Schlamassel raus hilft. 800 Euro sind mit Schmerzen verbunden, mit Aufwand, mit Einschränkungen … und sie ist es sich wert.
Bernhard, erfolgreicher Manager mit einem Jahresgehalt von 180.000 Euro denkt in anderen Dimensionen. Er wünscht sich einen Coach an seiner Seite, der ihn professionell begleitet, dafür ist ihm kein Cent zu schade. Alles was unter 1000 Euro pro Tag liegt, schaut er sich gar nicht erst an. Seine Schmerzgrenze liegt bei 7.500 Euro, einem halben Monatsgehalt, das er in die persönliche Weiterentwicklung stecken möchte.
Wer legt fest, dass ein und derselbe Coach nicht beide Zielgruppen bedienen kann?
Warum kann ein professioneller Coach, der diese 7.500 Euro definitiv Wert ist, nicht auch einer Studentin ein Angebot machen? Warum sollte ein Seminar günstig angeboten werden, nur damit Kunden kommen? Warum sollte es teuer angeboten werden, nur damit am Ende genug für mich bleibt? Wo ist das Vertrauen geblieben, dass am Ende jeder mit einer guten Lösung rausgeht?
Dein Unterbewusstsein kennt Deinen Wert
Seit ich diese Gedanken in meinem Kopf habe, teste ich bei meinen Klienten, welchen Betrag sie für meine Leistung bezahlen dürfen. Ich teste, wo ihre persönliche Schmerzgrenze ist, was sie sich leisten können und wollen, für ein maximales Ergebnis. Bis jetzt ist noch nie etwas bei rausgekommen, mit dem ich nicht einverstanden war. Es braucht ein großes Maß an Vertrauen in der Kundenbeziehung. Jedoch hat jeder – sowohl ich als Coach, als auch der Klient – noch vor dem Coaching die Möglichkeit, dem getesteten Preis zu widersprechen und ins Gespräch zu gehen.
Ich bin mir sicher, es gleich sich immer aus. Wer bereit ist, in sich zu investieren, wird mit einem entsprechenden Ergebnis belohnt. Wer als Schnäppchenjäger durchs Leben geht und nur darauf schaut, die möglichst günstigste Lösung zu finden, wird vermutlich lange für die eigene Veränderung brauchen.
Wer von seiner eigenen Leistung überzeugt ist, kann auch hinter einem Preis stehen, den der Manager investieren möchte oder muss, um ein für sich maximales Ergebnis zu erhalten.
Geld und das inner voice concept
Lange hatten wir hier fixe Preise im Kopf. Da auch wir Fixkosten haben, die wir abdecken müssen. Wo ist unser Vertrauen? Tatsächlich sind wir kurz in ein altes Mindset verfallen, haben uns ausgerechnet, wie viele Kunden wir benötigen, um kostendeckend zu arbeiten, anstatt darauf zu vertrauen, dass sich immer die genau richtige Anzahl an Kunden mit dem jeweils passenden Geldbetrag anmelden wird.
Bist Du bereit? Was bist Du Dir wert?
Wir freuen uns auf eine tolle und inspirierende Gruppe verschiedenster Menschen, die wir begleiten dürfen. Hier kannst Du Dir Deinen Infotermin sichern:
